TTC Wirges belegt hintere Plätze

Deutsche Tischtennis Mannschaftsmeisterschaften
in Albersweiler und Chemnitz

Allein die Teilnahme mit 3 Mannschaften zu den jeweils acht besten Mannschaften in den Alterklassen U15 und U19 in Deutschland zu gehören ist für den kleinen Verein aus dem Westerwald schon ein Erfolg. Nur der Bundesliga Primus „Borussia Düsseldorf“ schaffte es auch sich mit 3 Mannschaften zu qualifizieren.

Man musste jedoch an den beiden Spieltagen 22.06./23.06.2024 sehen das die Vereine aus den Metropolen Deutschlands und den Tischtennis Hochburgen den jungen Talenten aus dem Westerwald doch mittlerweile sehr weit enteilt sind.

So haben die Mannschaften aus Berlin (Hertha BSC bzw. ttc berlin eastside), aus München (FC Bayern München) aus Düsseldorf (Borussia Düsseldorf) aus Frankfurt (TTC Langen 1950) und Hamburg eigene Tischtennis Schulen in denen täglich mindestens 2 mal trainiert wird.

Aber auch einen anderen Vorteil haben große Städte in Deutschland wozu auch Freiburg gehört. In den oben aufgeführten Mannschaften spielten mindestens 2 Ausländer, meistens Ukrainer/Ukrainerinnen. Die sind nach Ausbruck des Krieges in der Ukraine direkt von den großen Vereinen aufgenommen worden. Dies ist auf dem Land nicht möglich.

Jedoch musste man feststellten das alle Spielerinnen und Spieler des TTC Wirges versuchten ihre besten Leistungen abzurufen.

Mädchen U15:
Nach der Verletzung einer Spielerin im 1. Spiel war klar das der 5. Platz aus dem Vorjahr nicht verteidigt werden könnte. Umso bachtlicher ist mit welcher Moral die 4 verbliebenen Spielerinnen versuchten die Ergebnisse noch so weit wie möglich positiv zu gestalten, In der Vorrunde gabe es 3 mal 6:2 Niederlagen gegen Borrusia Düsseldorf, TTC Langen 1950 und SV Emmerke. In der Zwischenrunde war die Mannschaft des TSV Trittau Gegner unserer Mädchen. Auch hier gab es eine 6:2 Niederlage, womit man um Platz 7 und 8 spielte. Dank der Spielerinnen Magdalena Breuer und Paula Beck die beide Einzel gewannen und ihr Doppel ebenfalls kam es zu einem 5:5 unentschieden. Die Spielerinnen Leonora Herbershagen und Alina Gutschmidt steuerten 3 Satzgewinne noch hinzu, womit der 7. Tabellenplatz erreicht wurde. Mit 4 bzw. 3 Einzelsiegen waren Magdalena Breuer und Paula Beck die erfolgreichsten Spielerinnen auf Wirgeser Seite (ebenfalls 3 Doppelsiege). Im 1. Spiel steuerte Spohia Matz noch 2 Einzelsiege bei.

Jungen U15:
Die Jungen U15 kamen nur durch die Absage von SVTrier Olewig bei den südwestdeutschen Meisterschaften zu diesen Titelkämpfen. Sie gingen als krasser Aussenseiter in den Wettbewerb. Sie konnten weder in der Gruppenphase noch in der Endrunde ein Spiel gewinnen. So musste man 5 Niederlagen hinnehmen. Ergebnisse waren:

Borussia Düsseldorf 0:6, Union Schönebeck 0:6, Hertha BSC Berlin 1:6 (Punkt holte Doppel Thore Fries/Lars Steinebach), FTV 1844 Freiburg 0:6 und SV 28 Wissingen 2:6. Auch hier punkteten Thore Fries und Lars Steinebach jeweils in einem Einzel). Auch die weiteren Spieler : David Rünz, Marvin Metternich, Max Klersy und Felix Klersy zeigten ihrer Leistungsklasse entsorechend gute Spiele.

Mädchen U19:
Auch unsere Mädchen U19 Mannschaft ging als krasser Aussenseiter in die Spiele in Albersweiler (Pfalz). In der Vorrunde gab es 3 Niederlagen gegen MTV Engelborstel-Schulenburg 0:6, TV 1889 Gedern 0:6 und Alemania Riestedt 1:6 ( den Ehrenpunkt erzielte Sophie Högner).

In der Trostrunde gab es dann 2 weitere Niederlagen. Zunächst gegen
Borussia Düsseldorf  1:6 (Punkt durch Johanna Braun) und dann im Spiel um Platz sieben und acht gegen ttc berlin eastside, recht knapp mit 4:6. Hier erzielten die Spielerinnen Johanna Braun und Kaylee Mesenholl je zwei Einzelsiege. Sophie Högner und Merle Fries verloren ihre Spiele gegen die Nummer 4 von Berlin (Marjia Bloshohitcyna) knapp im 5. Satz. Hätten diese Spiele Wirges gewonnen wäre das Spiel mit 6:4 nach Hause gebracht worden.

Alles in allem kann man jedoch sagen das es sehr schöne 3 Tage für die Spieler/innen, Betreuer/in und den zahlreich mitgereisten Eltern in den Austragungsorten Albersweiler und Chemnitz waren.

Bericht: Klaus Quirmbach